Die Aue in Haaren, an der der Haarbach in die Wurm mündet, soll unter dem Motto „Wasser sichtbar machen“ umgestaltet werden. Die Schaffung eines neuen Fuß- und Radwegs entlang der Wurm in Haaren ist Bestandteil des Förderprogramms „Stadtumbau West“.
Am westlichen Ufer der Wurm ist das vorgesehene Areal zurzeit stark durch Sträucher, vor allem Brombeere und andere Spontangehölze überwuchert und somit unzugänglich. Auf einer Fläche von etwa 1800 Quadratmeter muss gerodet werden, um eine Vermessung der Uferflächen zu ermöglichen. Die Vermessung ist nötig, damit der hier vorgesehene neue Fuß- und Radweg weiter geplant und letztlich auch gestaltet werden kann. Überdies können Bäume, die am westlichen Ufer stehen, nach den Arbeiten besser erfasst und bei der weiteren Planung berücksichtigt werden.
Die Rodungen müssen gemäß Bundesnaturschutzgesetz (§ 39 BNatSchG) spätestens bis zum 28. Februar umgesetzt sein. Vorhandene Bäume, die aufgrund ihres Stammumfanges unter die Baumschutzsatzung fallen, bleiben stehen. Der natürliche Charakter des Bereichs soll erhalten bleiben, vorhandene ökologische Strukturen werden bei den Rodungen berücksichtigt. Gerodet wird also nur dort, wo es wirklich erforderlich ist. Der vorhandene Lärmschutzwall bleibt von den Arbeiten weitgehend ausgenommen.
Die weitere Planung sieht wegebegleitend eine naturnahe Gestaltung mit Blühwiesen und vielen neuen Baumstandorten vor. Der Fuß- und Radweg sowie die angrenzenden Grünflächen sollen im Jahr 2023 angelegt werden.
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Kranz auf Distanz
Der Neue am Ruder
Gleich zu Beginn gab es eine Neuerung: Der neue Leiter des Seniorenzentrums am Haarbach, Herr Krückel lud die Bewohner, Angehörigen und Mitarbeiter zum Neujahrsemfang Anfang Januar ein.
Kein Neujahrsempfang mit langen Reden. Nein, ein Empfang, um miteinander zu reden. Herr Krückel nahm sich viel Zeit, ging von Tisch zu Tisch und suchte mit jedem das Gespräch. Ein Leiter, der zuhören und sich ein Bild machen und die Bewohner in den Mittelpunkt rücken möchte. Er möchte erst einmal ankommen und die Bedürfnisse kennenlernen.
Neun Jahre hat er das Haus Anna in Aachen geleitet. Jetzt bot sich ihm die Chance, ein großes Haus mit großen Ambitionen zu übernehmen – eine berufliche Veränderung. Das Haus in Haaren hat mit dem Mittagstisch, Betreuten Wohnen und Begegnungszentrum viel zu bieten.
Den komplette Artikel gibt es in der aktuellen Ausgabe des Haaren(+) Viertelmagazins…
Alles im Fluss
Am Mittwoch präsentierte die Stadt Aachen die Zwischenergebnisse des Werkstattverfahrens zur Haarener Mitte. Drei Teams aus Stadt- und Verkehrsplanern zeigten ihre Ideen zur Umgestaltung auf. Viele Haarener nutzen das Angebot um sich über den Planungsstand zu informieren und mitzudiskutieren. So konnten sich die Anwesenden direkt bei den Planern die jeweiligen Pläne erklären lassen und besprechen. Auf Zetteln konnten Kommentare hinterlassen werden, die in den weiteren Planungen Berücksichtigung finden sollen.
Alle drei Entwürfe wiesen große Übereinstimmung auf. Der Ortseingang Haaren am Bahnübergang soll aufgewertet und als Eingangsportal sichtbar werden. Der Bereich unterhalb der Feuerwehrwiese, dort wo Wurm und Haarbach zusammen fließen soll zur Erholung und Entspannung einladen. Der Bericht um die Kirch St. Germanus soll aufgewertet werden und eine Platz erhalten. Der Haarbach soll am Markt und entlang der Alt-Haarener Straße in Teilen sicht- und hörbar werden. Dies bedeutet aber wohl eine Wegfall von Parkmöglichkeiten. In zwei Entwürfen wurden alternative Parkmöglichkeiten bereits berücksichtigt.
Ebenfalls am Mittwoch wurde vor dem Verwaltungsgericht die Frage geklärt, ob es sich bei dem Haarener Bach, der von den Anwohnern Weidenbach getauft wurde, ein Gewässer oder Kanal ist. Die Richter kamen zu der Auffassung, dass es sich um ein Gewässer handelt und damit nicht einfach unterirdisch als geschlossener Kanal enden kann.
Mehr zu allen Bächen in der Haaren(+) Ausgabe!